Parco San Marco
Hotels & Beach Resort
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Erhaltung, Anpassung, Öko-System

Erhaltung, Anpassung, Öko-System, Lebensraum, Arten, Evolution : dies sind einige wesentliche Begriffe im Zusammenhang mit Biodiversität. Grundlegende Konzepte, die, so komplex das Thema auch sein mag, von allen verstanden und verinnerlicht werden. Aus diesem Grund gehört zu der Art, wie wir „Tourismus machen“, der Respekt vor der Natur, die uns umgibt, der Flora und Fauna um den Lago di Lugano, die uns täglich mit Naturschauspielen von unschätzbarem Wert erfreuen.

Aber was ist eigentlich Biodiversität? Sie stellt das jetzige Resultat von Milliarden Jahren Evolution dar und besteht aus einem Netz von Elementen, Verbindungen und Funktionen, in denen sich das Leben – den Menschen eingeschlossen – in seiner Vielfalt ausdrückt.
Biodiversität gibt es überall: an Land, im Wasser, in der Luft. Jede Art, nicht zuletzt unsere eigene, hat ihre besondere und nicht wiederholbare Evolutionsgeschichte. Das ist die eigentliche Bedeutung der Biodiversität.
Alle Gäste des Parco San Marco Lifestyle Beach Resort haben das Glück, ihre Ferien in einer Natur-Oase zu verbringen, die ideal eingerichtet ist für Leben und Entwicklung der wichtigsten Säugetiere und Greifvögel des gesamten Voralpenbogens.
Darum möchten wir unseren Gästen die Möglichkeit geben, an der Schönheit der Natur, die uns umgibt, teilhaben zu lassen, indem wir ihnen eine kurze Einführung geben zu den Arten, die unseren 30 000 m2 grossen Park bevölkern, in den Luganer Voralpen mitten in einem 200 000 m2 grossen Bergwaldgelände, das ebenfalls von uns gepflegt wird.

Die Bedeutung unserer schönen Region bezüglich Biodiversität wurde durch ein Studie des WWF bestätigt, genauer gesagt durch dessen Zweigstelle in der italienischen Schweiz, die einen  Aktionsplan zur Erhaltung der Biodiversität in der Region Sottoceneri – Alto Lario – Alto Varesotto erarbeitet hat, einem besonders wichtigen Gebiet zwischen Comer See (Lario-See), Luganer See und dem Lago Maggiore.

Tatsächlich zeigt die Studie, dass sich in der Umgebung des Parco San Marco mehrere Gebiete befinden, die für die Umwelt und die Erhaltung natürlichen Lebensraums von grundlegender Bedeutung sind. Besonders wertvoll und ganz in der Nähe sind der Wald von Valsolda, das Naturschutzgebiet Lago di Piano und der Monte San Giorgio. Diese Areale, auch Smaragd-Gebiete genannt, wurden als vorrangige Ökoregionen bestimmt und sind Teil eines weit grösseren Projekts, das den Schutz des gesamten Alpen- und Voralpenbogens zum Ziel hat. Diese wunderbaren Gebiete beherbergen einen Schatz von dreizehntausend Pflanzen- und fast dreissigtausend Tierarten – einige davon auch auf unserem Parkgelände zu beobachten, wie zum Beispiel der Feuersalamander. (Es sei darauf hingewiesen, dass die Anwesenheit dieser Amphibienart gleichbedeutend ist mit einer gesunden, sauberen Umgebung).

Monte San Giorgio

Wer kann sich heute vorstellen, dass während des Trias, also vor etwa 250 Millionen Jahren, das Parco San Marco Lifestyle Beach Resort in den Tropen gelegen hätte? Diese Erkenntnis verdanken wir Fossilien aus dieser Ära vom Monte San Giorgio, bereits seit 2007 Teil des UNESCO-Welterbes. Am Monte San Giorgio, nur 30 km von unserer Hotelanlage entfernt, liegen ausgezeichnet erhaltene Fossilien und eines der wichtigsten Gebiete für paläontologische Forschung. Bei Grabungen hat man vollständig erhaltene Skelette zwischen seinen Felsen gefunden. Dieser Reichtum erklärt sich aus der Tatsache, dass im Trias dort eine tropische Lagune mit einem großen Korallenriff lag. Neben Meeresfossilien gibt es aber auch eine ansehnliche Zahl von Landarten, erklärlich aus der damaligen Nähe zum Festland. Bei der Untersuchung der Fundstücke vom Monte San Giorgio haben die Wissenschaftler fünf fossile Formationen festgestellt, die eine Zeitspanne von etwa 15 Millionen Jahren umfassen. Zu den wichtigsten hier entdeckten Fossilien gehören der Ticinosuchus aus der Familie der Archosaurier, von dem ein komplettes Skelett gefunden wurde, außerdem der Sangiorgiosaurus und der Ceresiosaurus. Fantastische Exemplare der „Bergsaurier“ werden im Fossilienmuseum von Meride ausgestellt. das kürzlich renoviert wurde. Ein weiteres Fossiliengebiet liegt gleich gegenüber vom Parco San Marco: das Dorf Osteno, Fundstätte des Ostenocaris Cypriformis, eines Meeresfossils, das ungefähr 190 Millionen Jahre alt ist.

Der Wald von Valsolda

Der Wald von Valsolda, nur einige Autominuten vom Hotel entfernt, gehört zur Lombardei. Im April 2007 wurde das gesamte Areal zum Naturschutzgebiet erklärt, aber bereits 2004 war es in die Liste der besonders schützenswerten Gebiete der Europäischen Union aufgenommen worden.
Die Fläche von insgesamt 318 Hektar ist in zwei Schutzzonen unterteilt: eine vollkommen geschützte Zone, zu der die Mitte und der nördliche Teil gehören, der wildeste Teil des Waldes; im südlichen Teil des Waldes, der teilweise geschützten Zone, gibt es Forstwege und Pfade, die pädagogische Tourismusaktivitäten erlauben.
Die Bergregion von Valsolda zeichnet sich durch extrem unebenes Gelände aus (ähnlich wie die Berge oberhalb unseres Resorts) mit Felsen, Mauern, tief eingeschnittenen Tälern und kleinen Terrassen. Auf den Bergkämmen und in den schattigsten Tälern erheben sich Buchenwälder, die so gut wie unvermischt sind, während in der Nähe der früheren Almen Mischwald anzutreffen ist, Fichten und Schwarzkiefern, die nach Ende des 2. Weltkriegs angepflanzt wurden. An den oberen Hängen gibt es verschiedene Ansammlungen von Bergkiefern, teils ziemlich gross, während in den südlicheren Partien, die viel Sonne bekommen und noch vom milden Mikroklima des Luganer Sees profitieren, thermophile Arten gedeihen wie Hainbuche, Eberesche und Haselstrauch. 
Abgesehen von der Aufforstung mit Nadelbäumen ist der Wald relativ jung, denn er hat sich innerhalb der letzten 30 bis 40 Jahre nach der Aufgabe der Beweidung in der Region selbst ausgesät und entwickelt. Neben einer abwechslungsreichen Flora trifft man im Wald von Valsolda auch auf eine vielfältige Fauna, die das gesamte voralpine Spektrum umfasst. Es gibt einige Huftierarten, Fleischfresser und verschiedene Vogelarten.
Der Besuch dieser Waldgebiete ist während eines Aufenthalts im Parco San Marco unbedingt zu empfehlen. Auf dem Weg zur Alm Noresso kann man auch die „Bärenhöhle“ besuchen, nicht ganz so bekannt wie die, die am Monte Generoso entdeckt wurde, aber doch ein wichtiger Beleg für die Anwesenheit dieses großen Säugetiers in unseren Tälern.

Naturschutzgebiet Lago del Piano

Das Naturschutzgebiet Lago di Piano ist ein wahrer Schatz für unsere Region. Es liegt nur 10 Autominuten vom Parco San Marco entfernt in Richtung Menaggio. Das Schutzgebiet ist nicht nur ein Biotop voll natürlicher Lebensräume, außerdem gibt es hier wertvolle historische Zeugnisse wie die alten Mühlen von Bene Lario und das mittelalterliche Castel San Pietro in Carlazzo, die aufzeigen, wie Mensch und Natur im Einklang miteinander existieren.
Im Naturschutzgebiet gibt es verschiedene Typen von Lebensräumen, wie Seen, Feuchtgebiete, Weiden, Wälder, Bäche... Die Lombardei ist bereits seit Beginn der 80er Jahre bemüht, dieses Gebiet wegen seiner extremen Artenvielfalt zu schützen. Die Wichtigkeit des Lago di Piano ist vor allem auf seine Entstehung zurückzuführen: der See speist sich ganz natürlich aus ausgedehnten und vollkommen intakten Grundwasservorkommen. Es besteht ein gutes Gleichgewicht aus Zu- und Abflüssen, ausserdem die Fähigkeit zur Selbstregulierung. Was die Fauna betrifft, so hat eine Studie zur Erfassung aller im Naturschutzgebiet vorkommenden Arten ergeben, dass wir es mit sage und schreibe neun Öko-Einheiten und drei Mikro-Einheiten zu tun haben, aus denen grosse Säugetiere wie der Hirsch herausragen, 63 Vogelarten, des weiteren Reptilien und Amphibien wie die Erdkröte, Rotfrosch und Laubfrosch, Fische und Wirbellose.
Es wurden schon einige Projekte in diesem Naturschutzgebiet umgesetzt mit dem Ziel, bedrohte Tierarten zu schützen, wie zum Beispiel die europäische Sumpfschildkröte, zu deren Schutz ein eigener Fortpflanzungsteich geschaffen wurde.
Einen guten Einblick und bewusstes, respektvolles Kennenlernen des Reichtums und der Eigenheiten der uns umgebenden Natur ermöglicht das ganze Jahr über eine Führung durch das Besucherzentrum „Naturschutz-Haus“ aus, die unter der Telefonnummer +39 034474961 gebucht werden kann.

Bienen & Biodivaersität im Parco San Marco

„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“ Albert Einstein

Mit unseren frisch geschlüpften Wildbienen starten wir gemeinsam in die neue Saison. Unser Projekt BeeHome leistet einen aktiven Beitrag zur Biodiversität im Parco San Marco. Zusammen mit der Züricher Wildbiene + Partner AG und deren Förderer WWF freuen wir uns über die jüngst errungene Bienenpatenschaft in Form eines Wildbienen-Häuschen. 
Unsere Startpopulation besteht aus rund 15 Mauerbienen, die unseren Hotelpark von nun an bereichern werden. Desweiteren haben wir auch ein wunderschönes Insektenhotel, in dem die nützlichen Tierchen einen wertvollen Unterschlupf zur Brutpflege und zum Überwintern finden Mit unseren  Projekten BeeHome und dem Insektenhotel tragen wir zur Erhaltung des Ökosystems bei, da die Insektenbehausung auch unserer Blumen- und Pflanzenwelt zugutekommt. Fleissig bestäuben die Nützlinge unsere blühenden Parkpflanzen und sind dabei auf beträchtliche Pollenmengen angewiesen, mit denen sie ihren Nachwuchs füttern.

Birds of prey of Parco San Marco
Säugetiere des Parco San Marco
Vegetation von seltener Schönheit

Die in Genf lebende Landschaftsarchitektin Sandrine Michaillat, gab in der Saison 2006 dem farbenfrohen Hotelareal ein weiteres Augenmerk. Der botanische Rundgang durch die Anlage wurde von ihr zu einer wahren Entdeckungsreise im Rhythmus mit der Vegetation gestaltet. Der Besucher entdeckt eine Vielfalt von aussergewöhnlichen und farbenfrohen Baumarten, Sträuchern und Buschwerken. 
Die subtropische Anlage des Parco San Marco bietet ein hohes Niveau an einer abwechslungsreichen und üppigen Vegetation. Dieser  Reichtum wird dem Gast auf einem individuellen Spaziergang vermittelt, bei dem er eine genaue Beschreibung der einzelnen Gewächse erhält.  
Das Alter und die Grösse der Baumpflanzen, wie zum Beispiel, der Japanische Palmfarn, eine seit 200 Millionen Jahre existierende Pflanze, bietet dem Besucher neue Blickwinkel und Aussichten in der gesamten Anlage. Die Besichtigung schafft eine einzigartige Gelegenheit ein traumhaftes Gebiet kennen zu lernen und zu geniessen. 

Die aufgeführten Pflanzen sind nur ein Teil der insgesamt 66 beachtlichen Pflanzen, die in der Anlage zu betrachten sind:

  • Papyrus aus Madagaskar
  • Hanfpalme, wurde 1850 von China nach Europa gebracht
  • die 150-jährige Lotuspflaume  
  • die 300-jährigen Himalaya-Zedern
  • Silberakazie aus Nordamerika, aus deren Holz die hochwertigen Caran d'Ache-Bleistifte erstellt werden
  • die 200-jährige Korkeiche, aus deren Rinde Flaschenkorken hergestellt werden